Maloche lohnt
Wie lange noch gespielt wird, ehe die hohen Corona-Zahlen eine Pause nötig machen, kann niemand sagen. Aber immerhin: Sollte kommende Woche Schluss sein, würde die Spvgg. Erkenschwick mit einem Sieg in die Pause gehen.
Die letzten Spiele gewann die Spvgg. dank einer starken Offensive. Beim 1:0 über den SC Herford mussten die Schwarz-Roten am und im eigenen Strafraum hart ackern.
Die erste gute Chance durften sich die Gäste gutschreiben: Eine scharfe Hereingabe von Denis Müller verpassten am Erkenschwicker „Fünfer“ gleich zwei Herforder denkbar knapp (17).
Deutlich effektiver die Platzherren nur 60 Sekunden später: Finn Wortmann lief nach einem Steilpass in den Herforder Strafraum, Keeper Michael-Joel Arnolds warf sich ihm entgegen, konnte aber nicht verhindern, dass der Ball zu Skandar Soltane gelangte, der frei zum 1:0 einschoss (18.). Jetzt schien es, als sollte die zuletzt wie geschmiert laufende Erkenschwicker Offensive wieder auf Normaltemperatur laufen, doch mehr als ein Pfostenschuss von Dzenan Pilica (29.) war zunächst nicht zu notieren. Wer weiß, wie die Partie weitergegangen wäre, hätte Finn Wortmann in der 52. Minute das Rund aus spitzem Winkel über die Torlinie bugsieren können? SCH-Schlussmann Arnolds klärte in höchster Not.
Die ohnehin sehr körperbetont geführte Partie wurde danach noch intensiver. Herford drückte mit Macht, kam dabei vor allem bei Standards wie Freistößen zu Torabschlüssen: So in Minute 56, als Ngouba Mouhouhy das Außennetz traf. Herfords rechter Offensivmann hätte der Held seiner Mannschaft werden können, doch diesen Status verdiente sich in der 77. Minute Erkenschwicks Schlussmann: Mit einer sensationellen Parade lenkte Sören Stauder den Schuss von Moudouhy an den Innenpfosten, und auch beim nicht minder gefährlichen Nachschuss durch Nuri Konak bewies Erkenschwicks Torhüter Klasse (77.).
Quelle: Olaf Krimpmann / 24Vest
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