Alles beim Alten oder doch vieles neu? So plant die Spvgg.

Alles beim Alten oder doch vieles neu? So plant die Spvgg.

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Wechselwillige Amateurfußballer hatten bis zum 31. Dezember Zeit, sich bei ihrem Verein abzumelden. Entsprechend gespannt schauten die Verantwortlichen zum Jahreswechsel ins Vereinspostfach.

Das tat auch Andreas Giehl, Geschäftsführer beim Westfalenligisten Spvgg. Erkenschwick. Das Ergebnis stellt Giehl allerdings nur auf der einen Seite wirklich zufrieden.

Fakt ist: Abgemeldet hat sich offenbar niemand, Trainer David Sawatzki hat damit unverändert die 22 Spieler zur Verfügung, mit denen der Übungsleiter auch in die Saison gegangen war. Damit haben selbst die Kicker im schwarz-roten Dress, die nicht so viel Spielzeit bekommen haben in dieser Saison, ihre Bereitschaft signalisiert, weiter zu machen.

Foto: Was geht in diesem Winter in Sachen Neuverpflichtungen? Erkenschwicks Trainer David Sawatzki denkt nach.© Olaf krimpmann

35 Gegentore in 16 Spielen sind deutlich zu viele
Auf der anderen Seite hätte sich Giehl auf der Habenseite etwas mehr gewünscht: Denn ein Winter-Zugang ist .- noch – nicht in Sicht. „Die Problemzone ist ja seit der Hinrunde bekannt“, spricht der Funktionär klar aus, was viele im Umfeld des Traditionsvereins denken: 35 Gegentore in 16 Punktspielen sind deutlich zu viele, um in der Westfalenliga-Tabelle ganz vorne mitzumischen. Platz neun stellt niemanden wirklich zufrieden.

Bemühungen habe es gegeben und wird es weiter geben, so Giehl, der sich eigenen Worten nach im regen Austausch mit dem Sportlichen Leiter Dennis Weßendorf befindet: „Aber es ist alles nicht so einfach, offenbar haben wir nicht die Argumente, wie sie andere Vereine haben.“ Schließlich befindet sich die Spvgg. wie alle Klubs in Sachen Wintertransfers in einem Wettbewerb auch mit höherklassigen Vereinen.

Donnerstag startet das Team in die Vorbereitung
Vom Tisch ist das Thema Verstärkungen damit nicht. Noch bleibt Zeit, auch wenn es bereits früh im Jahr in die Vollen geht: Bereits am Donnerstag, 6. Januar, startet Trainer David Sawatzki in die Vorbereitung, am Montag, 10. Januar, steht das erste Testspiel beim A-Ligisten SV Hochlar 28 auf dem Programm.

Die Zeit, um sich einzuspielen für den Rest der Saison, ist knapp bemessen: Am 6. Februar geht es mit dem Heimspiel gegen SV Mesum weiter. Will die Spvgg. Erkenschwick erneut eine Aufholjagd starten wie im Oktober und November des vergangenen Jahres, muss sofort ein Sieg her. Fundament dafür wäre – eine alte Fußballerweisheit – eine stabile Abwehr.

Quelle: Olaf Krimpmann / Stimberg-Zeitung