David Sawatzki rotiert – seine Mannschaft wehrt sich
Die Spvgg. Erkenschwick bleibt in der Vorbereitung ungeschlagen. Mit dem Oberligisten Westfalia Rhynern haben die Schwarz-Roten im Stimberg-Stadion allerdings ihre Mühe. Schon Anfang der Woche hatte David Sawatzki seine Aufstellung für den Test gegen Westfalia Rhynern in sein Notizheft geschrieben. Das hätte er sich sparen können, bis zum Anpfiff am Mittwochabend blieb nicht viel davon übrig.
Foto: Ein Foul sorgt für Gesprächsstoff. Mittendrin in der Spielertraube: Schiedsrichter Christoph Fischer, der dem Erkenschwicker Hakan Gökdemir nach einem kernigen Einsatz die Gelbe Karte zeigt. © Thomas Braucks
Der Erkenschwicker Trainer musste ersetzen und verschieben. Stauder, Soltane, Keysberg, Klakus, Kaya, Wortmann – eine halbe Mannschaft fehlte den Schwarz-Roten. Dennis Weßendorf, Sportlicher Leiter und Außenverteidiger, saß auf der Bank, ist aber noch nicht richtig fit. Und 20 Minuten vor dem Ende musste auch noch Arian Phil Schuwirth angeschlagen den Rasen verlassen.
Die Gäste sind gewarnt
Vor diesem Hintergrund konnte der Westfalenligist mit dem 1:1 zufrieden sein: Die Spvgg. bleibt in der Vorbereitung ungeschlagen. Und einen Oberligisten fertigt man nicht alle Tage mit 4:0 ab, so wie neulich den ASC 09 Dortmund.
„Von dem Ergebnis wussten wir. Wir haben die Mannschaft gewarnt“, sagte Rhynerns Co-Trainer Julian Stöhr, 2019/20 noch Mittelfeldspieler beim TuS 05 Sinsen. So ließen die Gäste aus Hamm viel weniger zu als der Oberliga-Rivale aus Dortmund. Und nach vorn war Rhynern über seine flinken Außenbahnspieler Seber und Di Vinti brandgefährlich. Vor allem zwischen der 30. und 45. Minute.
Sarikiz ist zur Stelle und gleicht aus
„Wir hätten zur Pause auch 2:0 zurückliegen können“, bekannte Spvgg.-Trainer Sawatzki. „Aber die Jungs haben sich in der Defensive reingehauen und immer wieder ein Tor verhindert.“ Inklusive Torhüter Philipp Amft, der ein paar Mal zur Stelle war, als es „brannte“..
Das 0:1 fiel dann in Hälfte zwei – in einer Phase, in der sich Schwarz-Rot gerade zu befreien schien. Lennard Kleine traf (58.). Postwendend schlug der Westfalenligist zurück: Rhynerns Innenverteidiger Hellmich und Neumann klärten nicht entschlossen, Behnan Sarikiz setzte energisch nach und vollendete 1:1 (60.).
Wenig später lag sogar das 2:1 in der Luft: Moritz Isensee hielt hart und flach aus 22 Metern drauf, Rhynerns Torhüter Alexander Hahnemann tauchte ab ins Eck und lenkte den Ball noch um den Pfosten. So blieb es beim 1:1. Den letzten Test bestreitet die Spvgg. in der kommenden Woche bei Westfalenligist FC Brünninghausen (Donnerstag, 19 Uhr).
Quelle: Thomas Braucks / Stimberg-Zeitung
SPIELSTATISTIK:
Spvgg. Erkenschwick – SV Westfalia Rhynern 1:1 (0:0) |