Drei Tore, drei Punkte, aber nur ein Torschütze für die Spvgg.

Drei Tore, drei Punkte, aber nur ein Torschütze für die Spvgg.

Neuigkeiten 0

Erst die „großen“ Preußen, jetzt der vergleichsweise beschauliche Mehrspartenverein aus dem Stadtteil Hiltrup: Die Spvgg. Erkenschwick ist in diesen Wochen ganz im Münster-Modus.

In der Westfalenliga 1 gilt dabei der Turn- und Sportverein immer als eine der besseren Adressen. Auch nach den 90 Minuten im Stimberg-Stadion an diesem Sonntag (9. Oktober) sagte Erkenschwicks Trainer Magnus Niemöller: „Das war heute eine spielerisch richtig gute Mannschaft, auf die wir getroffen sind.“

Artistisch mit 34: Der dreifache Torschütze Stefan Oerterer in akrobatischer Manier. © Olaf Krimpmann

Der 49-Jährige tat dies mit einer gewissen Lockerheit. Eine Lockerheit, die nicht von ungefähr kommt: Sein Team hatte einen vergleichsweise lockeren (oder wie Niemöller formuliert: seriösen) 3:1 (2:0)-Sieg über TuS Hiltrup eingefahren und bleibt damit in der Westfalenliga Staffel 1 unverändert das Maß der Dinge.

Hiltrups Gegentreffer fiel mit dem Schlusspfiff und damit nicht mehr ins Gewicht. Weitaus bedeutender waren die drei Erkenschwicker Tore zum achten Dreier in Serie. Für die zeichnete ein Spieler verantwortlich: Stefan Oerterer.

Führungstreffer fällt nach nur 50 Sekunden
Der 34-Jährige sprintete nach nur 50 gespielten Sekunden energisch dazwischen, als Hiltrups Abwehrrecken sich nach Anpfiff den Ball eher emotionslos zuspielten, und vollendete frei vor Keeper Romain Böcker sicher (1.).

Spektakulärer der Treffer zum 2:0: Nach Erkenschwicks Balleroberung an der Mittellinie sah „Ö“, dass Hiltrups Schlussmann weit vor seinem Kasten stand. Mit einem sehenswerten 50-Meter-Schuss über Böcker hinweg sorgte Oerterer für die Vorentscheidung vor 302 zahlenden Zuschauern am Stimberg (22.).

Auch wenn der Gast gut gegenhielt und kombinierte: Die eine entscheidende Großchance, um das Spiel wieder spannend zu machen, konnte Hiltrup sich nicht herausspielen. Und gerade als das Spiel noch einigermaßen umkämpft war, überwand Oerterer TuS-Keeper Böcker zum dritten Mal, dieses Mal nach Vorlage von Skandar Soltane und per Hackenschuss – Letzteres gibt es auch bei Erkenschwicks Goalgetter nicht alle Tage (70.).

Schlussmann Rafael Hester verletzt raus
Die „Schwicker“ machten einmal mehr einen sehr stabilen Eindruck, auch nachdem Rafael Hester verletzt rausmusste (41.). Ohne Fremdeinwirkung hatte sich Erkenschwicks Nummer eins bei einem Abschlag am Oberschenkel verletzt, die Diagnose steht noch aus.

Quelle: Stimberg-Zeitung

 SPIELSTATISTIK:

Spvgg. Erkenschwick – TuS Hiltrup 3:1 (2:0)
Spvgg.: Hester (41. Amft) – Schick, Kasak, Eisen, Forsmann (75. Weßendorf) – Pilica, Laudahn (67. Breilmann) – Warnat, Soltane, Isensee (79. Pogrzeba) – Oerterer (87. Heine) – Trainer: Magnus Niemöller
Hiltrup: Böcker – Finkelmann, Kilinc (78. Pannucci), Mladenovic, Krieger, Kisker, Gockel (87. Revermann), Stegt (46. Sammerl), Cömcü, Schubert (78. Syska), Johannknecht (68. Schwick) – Trainer: Marcel Stöppel
Tore: 1:0 Stefan Oerterer (44. Sekunde), 2:0 Stefan Oerterer (23.), 3:0 Stefan Oerterer (70.), 3:1 Akil Cömcü (90.+1)
Schiedsrichter: Timo Gansloweit (Dortmund)
Zuschauer: 302 (Stimberg-Stadion)

BILANZ GEGEN HILTRUP:

Die Gesamtbilanz ist jetzt total ausgeglichen: 6 Spiele, 2 Siege, 2 Unentschieden, 2 Niederlagen bei 8:7 Tore.

Bisher erzielten vier Spieler die 8 Treffer gegen TuS Hiltrup:

  • 4 Tore: Stefan Oerterer,
  • 2 Tore: Arian Phil Schuwirth,
  • 1 Tor: Andreas Ovelhey, Enes Kaya.

.