FC 96 statt Erlinghausen – Spvgg. switcht notgedrungen um
Die Nachricht am frühen Freitagabend warf alle Planungen über den Haufen: RW Erlinghausen, Gastgeber des Westfalenpokalspiels gegen die Spvgg. Erkenschwick am Sonntag, sagte die Partie ab.
Wie zu hören ist, soll es Corona-Verdachtsfälle bei den Sauerländern geben.
Am Stimberg hatten sich alle schon auf einen besonderen Saison-Auftat eingestellt: Der Bus war geordert, die 150 Kilometer lange Fahrt nach Marsberg, 40 Kilometer südlich von Paderborn gelegen, geplant. Sportlich hatte Trainer David Sawatzki beim Klub von BVB-Boss Hans-Joachim Watzke eine schwere Aufgabe erwartet, der letztmalige Tabellenzweite der Landesliga 2 gilt als ambitioniert.
„Das wäre ein interessantes Spiel geworden“, so Sawatzki, „auf das wir uns gefreut haben, denn der Gegner hätte uns mit Sicherheit gefordert.“
Am Stimberg sind sie nicht untätig. Die Schwarz-Roten schlossen sich mit dem FC 96 RE kurz. Das Kreispokalspiel der dritten Runde, das terminlich hinter dem Westfalenpokal hätte zurückstehen müssen, wurde flugs auf den ursprünglichen Spieltermin an diesem Sonntag verlegt (15.30 Uhr, Jule-Ludorf-Anlage).
Sportlich hat David Sawatzki auch vor dem FC 96 Respekt, weiß aber, dass der A-Ligist kaum das Niveau erreicht von Erlinghausen. Und das Westfalenpokalspiel im Sauerland ist nicht aus der Welt, Pokalspielleiter Klaus Overwien wird es nun neu ansetzen müssen. Sawatzki: „Wir haben uns natürlich voll auf den Spieltermin Sonntag eingestellt. Jetzt werden wir wohl innerhalb der Woche dorthin fahren müssen, was die Planung schwierig macht.“