Nach der Pokallust geht es für die Spvgg. direkt in den Liga-Alltag
Wenn doch immer Pokal wäre! So spektakulär (Elfmeterschießen gegen Schermbeck) wie erfolgreich (Erlinghausen) die Spvgg. Erkenschwick durch die Pokalsaison rauscht, so zäh ist die Liga.
Trainer David Sawatzki weiß auch nicht, woran es liegt. Möglicherweise an den Anstoßzeiten? „Vielleicht sollten wir mal ein Meisterschaftsspiel in die Woche verlegen“, scherzt Sawatzki.
Da sind Gegner und Staffelleiter vor. So bleibt nichts anderes übrig, als die Jagd auf den ersten Saison-Dreier wieder mal am Sonntag anzutreten. Die kommende Aufgabe, man ahnt es, wird schwer genug: Es geht zu TuS Hiltrup.
„Die haben sich auch auch einen anderen Start erhofft. Wie eben auch wir“, sagt David Sawatzki über den Tabellen-13. aus Münster. „Leichte Gegner gibt es in unserer Situation nicht.“
Zuversichtlich stimmt den Übungsleiter die zunehmend sichere Defensivleistung seines Teams. Zwar gerieten die Schwarz-Roten zuletzt gegen GW Nottuln in der Nachspielzeit in die Bredouille. „Aber grundsätzlich ist das, wie wir gegen den Ball arbeiten, deutlich besser geworden“, so der Trainer.
Bleibt der Blick aufs Personal, und das ist wieder übersichtlich. Dzenan Pilica, Enes Kaya und Skandar Soltane sind weiterhin kein Thema, mehr oder weniger große Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Finn Wortmann, Danny Tottmann, Lukas Keysberg und Moritz Isensee. Christian Warnat hat seine Rotsperre abgesessen, und auch Stefan Oerterer scheint das Toreschießen wieder erlernt zu haben. Zumindest im Pokal (1 x gegen Schermbeck/2 x in Erlinghausen).