Sawatzki fordert letztes Mal 90 Minuten Konzentration und Kondition
Ein Stück weit atmet sogar der Trainer durch: 90 Minuten noch, dann ist das Spieljahr 2021 für die Spvgg. Erkenschwick endlich vorbei. Die letzte Dienstreise führt zum Delbrücker SC. Es gibt angenehmere Touren als die 115 Kilometer weite Fahrt ins Stadion Laumeskamp, wo der aktuelle Tabellenvierte der Westfalenliga 1 residiert. Aber was ist schon angenehm, wenn man selbst bei Schlusslicht VfB Fichte Bielefeld verliert?
Foto: 90 Minuten noch, dann ist auch für Spvgg. Erkenschwicks Arian Phil Schuwirth (links) endlich Winterpause. © Olaf Krimpmann
„Acht Gegentore in zwei Spielen – nehmen wir den Pokal mal aus – sind eindeutig zu viele“, sagt Trainer David Sawatzki und erinnert dabei neben dem 2:3 in Bielefeld an die 0:5-Heimpleite gegen SV Rödinghausen II. Oberstes Gebot also ist, endlich mal wieder den Laden zusammen zu halten. Was eine Konditions- und eine Kopfsache gleichermaßen ist.
Und da sinniert der Trainer durchaus: „Wir haben durch die vielen Pokalspiele sieben Partien mehr gehabt als andere.“ Ein „B-Team“ aufs Feld zu schicken, hatte sich angesichts der Qualität der Gegner verboten, also musste es im Pokal immer die Stammformation richten. Sawatzki: „Ich will nicht sagen, die Jungs sind platt. Aber dass nach der langen Serie die Konzentration nachlässt, ist nachzuvollziehen.“
Bleibt die Hoffnung, dass es noch einmal für 90 Minuten reicht. In Delbrück fehlen werden Christian Warnat (Finger gebrochen) und der gelbgesperrte Christoph Kasak. Keeper Sören Stauder plagen wieder Schmerzen im Unterarm.