Schöne Aussichten: Spvgg. hofft einen „heißen“ November
Auf sechs Siege in Serie bringt es die Spvgg. Erkenschwick in der Westfalenliga 1 inzwischen. Am Sonntag sollte in Emsdetten der siebte folgen. Er könnte den Schwarze-Roten beste Perspektiven bescheren.
SV Mesum (5.) gegen 1. FC Gievenbeck (1.) und SV Rödinghausen II (4.) gegen Lüner SV (2.): Der 12. Spieltag in der Westfalenliga 1 hat es am Sonntag in sich. Vor allem für den Tabellensechsten Spvgg. Erkenschwick, der zur Jagd auf die Spitzengruppe bläst. In den Partien können schließlich nicht alle gewinnen. „Stimmt schon“, sagt Trainer David Sawatzki – um fix nachzulegen: „Aber darauf schauen wir nicht. Wir gucken nur auf uns.“
Vielleicht riskieren die „Schwicker“ am späten Sonntagnachmittag doch mal einen Blick aufs Tableau. Es könnte sich lohnen – vorausgesetzt der Erkenschwicker Lauf hält und die Spvgg. feiert bei Borussia Emsdetten den siebten Westfalenliga-Erfolg in Serie.
„Das wird schwer genug“, sagt David Sawatzki. „Man sieht ja, was passieren kann, wenn man nicht voll konzentriert ist und Emsdetten machen lässt.“ Die Borussia brachte am letzten Sonntag das Kunststück fertig, in der Nachspielzeit ein 1:1 beim TuS Hiltrup zu erkämpfen. In doppelter Unterzahl!
Ohne Sorgen in Münsterland
Immerhin, personellen Sorgen hat Sawatzki nicht. Ein paar „Wehwehchen“ gebe es. Aber nichts, was eine erfolgreiche Dienstreise ins Münsterland verhindern sollte. Wie wichtig ein „Dreier“ wäre, zeigt der Blick aufs weitere Programm im November. In der Liga kommt in zwei Wochen der TuS 05 Sinsen zum Derby, zuvor ist die Spvgg. am 20. November im Westfalenpokal bei SW Wattenscheid 08 zu Gast. Mit der Option, sich in ein höchst attraktives Viertelfinale bei Preußen Münster zu spielen. Schönen Aussichten, findet auch David Sawatzki. Er sagt, was ein seriöser Übungsleiter in diesen Fällen sagt: „Aber das ist noch weit weg. Jetzt zählt erst mal nur Emsdetten.“