Spvgg.: Mit kleinem Kader und schmaler Brust nach Erlinghausen

Spvgg.: Mit kleinem Kader und schmaler Brust nach Erlinghausen

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Schreckminute in der Nachspielzeit am Sonntag: In der 93. Minute geht Erkenschwicks Finn Wortmann zu Boden und fasst sich ans Sprunggelenk. Endet das Verletzungspech bei der Spvgg. nie? Am Montag, keine 24 Stunden nach dem 1:1 gegen GW Nottuln, gibt Trainer David Sawatzki leichte Entwarnung: „So wie es aussieht, ist nichts kaputt.“ Ganz traut „Sawa“ dem Braten nicht. Die Verletzungsmisere bei den Stimbergern ist mittlerweile dramatisch.

Foto: Aus kurz vor Schluss: Finn Wortmann muss in der Nachspielzeit behandelt werden und geht verletzt raus. © Olaf Krimpmann

Am Mittwoch werden die Schwarz-Roten daher nur mit kleiner Kapelle zum Westfalenpokalspiel nach Rot-Weiß Erlinghausen fahren (Anstoß: 19.45 Uhr, Hans-Watzke-Stadion Marsberg). „Es wir keiner zurückkommen, der am Sonntag gefehlt hat“, sagt Sawatzki.

Ganz das Gegenteil dürfte der Fall sein: Da der Bus bereits um 17 Uhr abfährt, kann es ein, dass der Kader noch einmal ausgedünnt sein wird. Moritz Isensee etwa schreibt an dem Tag eine Klausur, Steffen Heine, von Beruf Polizist, hat Dienst. „Alleine deshalb wäre es mit lieber gewesen, wir hätten am ursprünglichen Termin am Sonntag dort gespielt“, sagt der Trainer.

Ob das 1:1 gegen GW Nottuln dazu taugt, dass die zuletzt schmale Brust wieder etwas breiter wird, ist kaum zu vermuten. Auch der Trainer hat erkannt: Mit mehr Selbstvertrauen hätte sein Team die wenigen Chancen sicher besser ausspielen können. Aber wo soll das herkommen? So bleibt am Ende die Erkenntnis: „Wir sind alle zwiegespalten. Erhofft hatten wir uns mehr, aber wir müssen auch froh sein, endlich über weite Strecken sicher gestanden und gepunktet zu haben.“

Quelle: Olaf Krimpmann / Stimberg-Zeitung