Spvgg. muss vor nächstem Schlager auf Warnat verzichten
Von einem Westfalenliga-Schlager in den nächsten: Das Auftaktprogramm der Spvgg. Erkenschwick in dieser Saison hätte kaum schwerer ausfallen können. Am vergangenen Sonntag gastierten die Schwarz-Roten beim 1. FC Gievenbeck, der bereits beim Saisonabbruch im vergangenen Herbst in der Tabelle gleichauf mit der Mannschaft von Trainer David Sawatzki lag. Nach einer über weite Strecken überzeugenden Vorbereitung wurden den „Schwickern“ von den Münsteranern die Grenzen aufgezeigt. Auch wenn der 2:1-Siegtreffer erst in der 90. Minute fiel, unverdient war der Gievenbecker Sieg zum Auftakt nicht, wie selbst Sawatzki einräumte.
Foto: Christian Warnat wird der Spvgg. Erkenschwick im Spiel gegen Preußen Espelkamp fehlen. © Thomas Braucks
Am Sonntag zum ersten Heimspiel der Saison geht es gleich gegen das nächste Schwergewicht: Preußen Espelkamp stellt sich am Stimberg vor, für viele Experten erneut der Titelfavorit der Liga. Die Truppe aus dem Fußballkreis Minden-Lübbecke hatte in der Sommerpause für Aufsehen gesorgt, als die Verpflichtung von Julian Stöckner bekannt wurde.
Der 32-Jährige war in der vergangenen Spielzeit Kapitän des Drittligisten SC Verl, der als Aufsteiger eine richtig gute Saison spielte. Hintergrund: Stöckner trat seinen Dienst bei der Polizei an, wollte aber gleichzeitig noch ambitioniert Fußball spielen, so der 176-fache Regional- und 19-malige Drittligaspieler.
Bei den Gastgebern wird für Sonntag Christian Warnat ausfallen. Der Linksverteidiger hatte nach seinem Platzverweis in Gievenbeck wegen Notbremse eine Sperre von drei Meisterschaftsspielen aufgebrummt bekommen.