Spvgg. verpasst Kreispokalfinale erst im Elfmeterschießen

Spvgg. verpasst Kreispokalfinale erst im Elfmeterschießen

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90 Minuten reichten nicht, um zwischen der Spvgg. Erkenschwick und dem SV Schermbeck einen Sieger zu ermitteln. Am Ende hatte der Oberligist im Elfmeterschießen die Nase vorne.

Nach regulärer Spielzeit stand es 1:1, und im Elfmeterschießen SV-Keeper Florian Kraft gleich den ersten Schuss von Ovelhey, während Smykacz (SVS) traf. Pilica war für die Spvgg. erfolgreich, ehe Habicz auf 3:2 für den Oberligisten erhöhte. Den fünften Elfer, getreten von Erkenschwicks Schuwirth, konnte Kraft ebenfalls parieren. Özkara versenkte für Schermbeck, Rottmann für die Spvgg. Nun trat Aris an, der den Elfmeter jedoch nur an die Latte setzte. Warnat konnte für die Spvgg. zwar noch verkürzen, jedoch machte Kara den Finaleinzug des SV Schermbeck mit seinem Elfmeter perfekt. Am Sonntag trifft die Mannschaft von Trainer Sleiman Salha dort auf den TuS Haltern.

Schon die 90 Minuten davor waren aufregend gewesen: Bereits in der zweiten Minute lag die Spvgg. Erkenschwick zurück: Ein missglückter Passe von Spvgg.-Torwart Sören Stauder landete direkt vor den Füßen von Raphael Niehoff, der den Keeper überlupfte und damit den SV Schermbeck mit 1:0 in Führung brachte. Der Oberligist erarbeitete sich weiter ein Übergewicht, doch Michael Smykacz setzten den Ball nur knapp über das Tor (7.). In der 22. Minute dann der Ausgleich für den Westfalenligisten: Skandar Soltane zog von der rechten Seite in den Strafraum, traf dort aber auf drei SV-Abwehrspieler. Er zog den Ball noch einmal zurück, wurde dabei aber von hinten geschubst: Schiri Timo Barth entschied auf Elfmeter, den Arian Schuwirth souverän verwandelte.

Doppelchance für die Spvgg.
Es ging munter weiter: Der Ex-Schwicker Bernad Gllogjani spielte in der 26. Minute auf Michael Smykacz, der sich den Ball jedoch zu weit vorlegte, sodass Spvgg.-Keeper Stauder das Leder aufnehmen konnte. In den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit kippte die Partie zugunsten der Spvgg.: Ein Klassenunterschied war nicht mehr zu erkennen. Und fast wäre der Westfalenligist mit einer Führung in die Pause gegangen, doch sowohl Finn Wortmann als auch Schuwirth (41.) trafen bei einer Doppelchance nur den Pfosten.

Nach der Pause verflachte die Partie. Sie blieb zwar umkämpft, aber bis auf zwei Torschüsse von Schermbecks Gllogjani (53.) und Bilal Özkara (55.), die am Tor mehr oder minder knapp vorbei gingen, waren Torraumszenen rar. In der 77. Minute wurde die Partie wegen eines Gewitters für knapp zehn Minuten unterbrochen.

Quelle: Christine Horn Sebastian Schneider/vest24/Fotocredit Ralf Deinl

INFO: Am Samstag (16 Uhr) geht es gegen Gastgeber FC Marl im Spiel um Platz drei um das letzte Westfalenpokalticket!

  SPIELSTATISTIK:

Spvgg. Erkenschwick – SV Schermbeck 4:5 n.E. (1:1/1:1)

  • Spvgg.: Stauder – Warnat, Bouachria, Ovelhey, Kasak, Gökdemir, Pilica, Sarikiz (81. Rottmann), Soltane (58. Kaya), Wortmann, Schuhwirth – Trainer David Sawatzki
  • Tore: 0:1 Raphael Niehoff (40. Sekunde), 1:1 Arian Phil Schuwirth (23. Minute Foulelfmeter)
  • Schiedsrichter: Timo Barth (Rhade)
  • Besonderes Vorkommnis:  das Spiel wird in der 76. Minute für elf Minuten unterbrochen wegen Regenschauer

Verlauf Elfmeterschießen: 

  • 1:1  Ovelhey verschießt,
  • 1:2 Smykacz,
  • 2:2 Pilica,
  • 2:3 Habicz,
  • 2:3 Schuwirth verschießt,
  • 2:4 Özkara,
  • 3:4 Rottmann,
  • 3:4 Aris verschießt,
  • 4:4 Warnat,
  • 4:5 Kara.