Keine zwei Meinungen
Zumindest beide Trainer waren sich einig: Es war bisweilen zu wenig. Die favorisierten Platzherren ließen 45 Minuten für den Geschmack von David Sawatzki den letzten Biss vermissen, und Gegner Genclik hatte nicht die zündenden Ideen, um das auszunutzen.
Das Spiel auf der Jule-Ludorf-Anlage fand am Ende einen klaren Sieger: Die Spvgg. setzte sich mit 4:0 (1:0) durch und trifft nun im Achtelfinale auf den Liga-Rivalen TuS 05 Sinsen. Eine klare Angelegenheit war das Erkenschwicker Spiel gegen Genclik aber nicht immer.
Als Justin Strahler mit einer klassischen Bogenlampe Genclik-Keeper Hüseyin Takim zum 1:0 überwand (12.), schien alles seinen erwarteten Verlauf zu nehmen. Tat es aber nicht. „Von den Jungs, die etwas hinten dran waren zuletzt, hätte ich mehr erwartet“, kritisierte Trainer David Sawatzki. Der 33-Jährige sprach die Dinge in der Kabine an und es wurde besser.
Genclik vergibt vom Elfmeterpunkt Chance auf Anschlusstreffer
Mit Wiederanpfiff drückten der Westfalenligist aufs 2:0, das Finn Wortmann nach Zuspiel von Andreas Ovelhey auch frühzeitig gelang (52.). Genclik vergab die beste (und bis dahin einzige Chance) vom Punkt: Ismail Viran scheiterte mit einem an ihm selbst verursachten Foulelfmeter an Philipp Amft (56.).
Als fünf Minuten später Wortmann das 3:0 erzielte, war das Spiel gespielt. „Auf Dauer nimmt das Spiel dann natürlich seinen Lauf“, hakte Genclik-Coach Gürkan Demirdere das Spiel nach dem 3:0 ab. Zwar gelang dem Bezirksligisten noch ein Lattentreffer, ins Netz aber trafen nur die Gastgeber: Skandar Soltane erzielte noch das 4:0.