Sawatzki hofft jetzt auf den Schermbeck-Schub
Lange hat Westfalenligist Spvgg. Erkenschwick auf eine Initialzündung in dieser Saison warten müssen. Am letzten Donnerstag könnte sie eingetreten sein.
Das 9:8 im Pokal nach Elfmeterschießen über den Oberligisten SV Schermbeck war Balsam auf die zuletzt arg geschundene Seele. „Aber“, warnt Trainer David Sawtazki, „Sonntag geht es weiter.“ Gegen einen unangenehmen Gegner, der wie die Spvgg. Erkenschwick als ambitioniert gilt in der Westfalenliga, der aber bislang nicht das erreichte, was er sich vorgenommen hat.
Beim Lüner SV (Sonntag, 15 Uhr, Stadion Schwansbell) jedenfalls erwartet Sawatzki einen heißen Tanz. „Die kommen auch nicht richtig in Tritt, dabei haben sie eine gute Mannschaft und einen guten Trainer“, sagt „Sawa“ über den aktuellen Tabellenelften (1 Punkt) der Westfalenliga 1.
Aber in der Situation, in der sich die Schwarz-Rotem nach zwei Spielen ohne Punktgewinn befinden, bleibt wohl nur der Blick auf sich selbst. Personell sieht es mau aus: Neben Enes Kaya (verletzte sich am Donnerstag im Pokal) fallen die gesperrten Christoph Kasak und Christian Warnat ebenso aus wie Skandar Soltane (Muskelfaserriss). Ob Dzenan Pilica (Oberschenkelprobleme) fit wird, bleibt abzuwarten, dazu war Andreas Ovelhey am Donnerstag in einen Autounfall verwickelt. Was den Trainer positiv stimmt: „Die Moral war überragend im Pokal, und das Ergebnis kann nur gut für die Stimmung sein. Wenn wir jetzt unsere Fehler abstellen, können wir in Lünen was holen. Definitiv.“