Nachdreher zum Heimspiel gegen den 1.FC Gievenbeck und der Entlassung von Trainer David Sawatzki
Am gestrigen Sonntag fand auf der Jule-Ludorf-Sportanlage unser Meisterschaftsspiel gegen den 1. FC Gievenbeck statt, welches unsere Mannschaft mit 1:4 verloren hat. Diese Niederlage und somit das fünfte sieglose Spiel in Folge, führte dazu, dass sich der Vorstand unseres Vereins nach intensiven Überlegungen dazu entschlossen hat, auf der Position des Trainers eine Veränderung vorzunehmen. Anders als in der Presse zu lesen, fand die Entlassung zwar relativ zeitnah nach dem Spiel, jedoch selbstverständlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit in den Vereinsräumlichkeiten ab. Natürlich konnte der ein oder andere Beobachter sich schon denken, welche Konsequenzen dieses Gespräch nach sich ziehen würde, dies liegt aber möglicherweise eher an den sehr enttäuschenden Auftritten unserer Mannschaft in den letzten Spielen als an der Tatsache, dass ein Trainer sich nach dem Spiel mit dem Vorstand zurückzieht. Natürlich gibt es für so eine Entscheidung nie den richtigen Zeitpunkt, wir haben jedoch versucht im Rahmen der Umstände einen sehr verdienten Schwarz-Roten wie „Sawa“ ehrlich und aufrichtig gegenüber zu treten und dazu gehört, dass wir es einem akribischen Trainer wie David Sawatzki ersparen wollten, am Sonntagabend Stunden mit der Spielanalyse- und Aufbereitung zu verbringen, um ihm dann beispielsweise am nächsten Morgen die Entscheidung mitzuteilen. Zu den Gründen dieser Entscheidung sei gesagt, dass die sportliche Entwicklung unserer Mannschaft nicht den Verlauf genommen hat, welchen wir uns erhofft und erwartet haben. Es ist kein Geheimnis, dass wir erwarten, dass unsere Elf um die Ersten Plätze in der Liga mitspielt. Sollte dies nicht gelingen und wir am Ende des Jahres den fünften, sechsten oder siebten Platz belegen und trotzdem eine Entwicklung sichtbar ist, wäre dies jedoch auch kein Beinbruch. Fakt ist jedoch, dass wir aktuell auf dem zehnten Tabellenplatz stehen und aus den 10 Spielen gegen Mannschaften welche über uns stehen nur 8 von 30 möglichen Punkten geholt haben. Uns ist bewusst, dass ein Trainer nie die alleinige Schuld am sportlichen Abschneiden trägt und natürlich steht die Mannschaft, jetzt noch viel mehr als zuvor, in der Pflicht die sportlichen Ziele zu erreichen, bzw. durch Leistungen Anlass zur Hoffnung für einen Neuanfang zu geben. Wir sind jedoch nach eingehender Analyse der bisherigen Saison zu der Entscheidung gelangt, dass hierfür ein Impuls auf der Trainerposition notwendig ist.
Abschließend möchten wir an dieser Stelle noch ein paar Worte an David Sawatzki richten:
Wir Alle die der Spielvereinigung verbunden sind, danken dir von ganzem Herzen für vierzehn Jahre Einsatz, Mut und Leidenschaft in den Schwarz-Roten Farben. Vorstandsmitglieder des Vereins haben selber noch aktiv in der Jugend gespielt, als du schon für unsere Mannschaft Duelle am Stimberg ausgetragen hast. Das Traineramt war die logische Konsequenz einer grandiosen Karriere als Spieler. Diese Aufgabe hast du mit Stolz und Akribie ausgeübt, in einer für den Verein schwierigen Zeit. Über das Ende kann man geteilter Meinung sein, das gehört dazu und es ist eine Frage, in der es unserer Ansicht nach, kein „Richtig“ oder „Falsch“ gibt. An einer Tatsache kann aber niemand zweifeln: Der Name Sawatzki, wird am Stimberg immer sehr geachtet und geschätzt bleiben. Der Vorstand der Spielvereinigung Erkenschwick 1916 e.V. dankt dir und richtet seinen ungeteilten Respekt an deine Person.