Entenauflauf in Suderwich – Spvgg. feiert nach kurzer Unterbrechung klaren Sieg

Die Spvgg. Erkenschwick hat die Aufgabe in der dritten Kreispokal-Runde beim A-Ligisten SG Suderwich souverän gemeistert. Eine kuriose Szene sorgte zudem für Heiterkeit.
Die Szene, die den Gastgebern vielleicht am meisten Erheiterung brachte, ereignete sich bereits nach zwei Minuten. Schiedsrichter Dieter Kroll musste die Kreispokal-Partie zwischen der SG Suderwich und der Spvgg. Erkenschwick kurzzeitig unterbrechen, weil es sich zwei Enten auf dem Platz gemütlich machen wollten.

Klare Sache: Frühzeitig machten die Erkenschwicker den Sieg perfekt, was auch ihr Suderwicher Gegenspieler Mathis Kämper (r.) anerkennen musste.© Olaf Krimpmann

Als sie sich wieder auf den Weg machten, um die Umgebung zu erkunden, legte der Westfalenligist sofort mächtig zu – alles andere als im Enten-Tempo. Eher ging es im Galopp auf Torejagd. Am Ende stand für die Elf von Trainer Magnus Niemöller ein souveräner 5:0 (3:0)-Erfolg.

Doch auch sein Suderwicher Kollege Christoph Meyer durfte mit der Leistung seines Teams nicht einmal unzufrieden sein. „Am Ende war es natürlich standesgemäß. Ich hätte meiner Mannschaft ein bis zwei Tore gegönnt. Die genauen Erkenschwicker Bälle, die in die Tiefe gespielt werden, waren relativ schwer für uns, aber wir haben uns mit allen Kräften gewehrt. Es war ein Bonusspiel für uns, das Derby am Sonntag in Röllinghausen ist natürlich deutlich wichtiger.“

Magnus Niemöller: „Haben schnell für klare Verhältnisse gesorgt“
Magnus Niemöller bewertete den Pokalsieg wie folgt: „Wir waren dafür verantwortlich, dass die Spannung relativ schnell raus war. Es ist ja immer so, dass der Favorit entscheidet, ob er weiterkommen will oder nicht. Wir haben aber schnell für klare Verhältnisse gesorgt. Dass wir nach der Pause zwei Gänge zurückgeschaltet haben, ist völlig in Ordnung.“
Kaum hatten die Enten die Lülfstraße verlassen, gingen die Gäste nach sechs Minuten in Führung. Dennis Weßendorf flankt den Ball von rechts in den Suderwicher Strafraum, wo Philip Breilmann einköpft.

Es ist die Phase, in der der Westfalenligist einen guten Lauf hat – und so lässt der zweite Treffer nicht lange auf sich warten. Die zehnte Minute: Finn Wortmann dringt rechts in den Strafraum ein, legt den Ball quer auf Tom Röttger, der locker aus kurzer Distanz zum 0:2 einschiebt.

Schon zur Pause ist alles entschieden
Erst nach 20 Minuten verschafft sich die Meyer-Elf etwas mehr Luft und hat kurze Zeit später eine gute Gelegenheit durch Dustin Augustin, der sich gegen zwei Gegenspieler durchsetzt, dann aber abgeblockt wird.

Die Stimberg-Elf präsentiert sich dagegen effizienter, nach 37 Minuten trifft Finn Wortmann zum 0:3, als er mit einem Lupfer Keeper Laurenz Hintze überwindet. Endgültig entschieden ist die Partie bereits nach einer Stunde. In seinem Heimatdorf trifft Arian Schuwirth nach Vorlage von Dennis Weßendorf zum 4:0 für die Gäste. Und nur 180 Sekunden später folgt Treffer Nummer fünf durch Skandar Soltane.

Dustin Augustin (M.) und die SG Suderwich hielten sich im Pokalspiel achtbar, waren aber letztlich chancenlos. © Olaf Krimpmann
Die Suderwicher geben sich allerdings nicht auf, wenngleich die Partie längst entschieden ist. Roman Humenscheimer scheitert mit einem Rechtsschuss am Pfosten. (70.). Sieben Minuten vor dem Abpfiff klärt Weßendorf einen Schuss von Mathis Kämper auf der Linie – den Ehrentreffer hätte der tapfer kämpfende wahrlich verdient gehabt.

Quelle: Stimberg-Zeitung

Übersicht 3. Runde:

Im Achtelfinale muss die Spvgg. zum Sieger der Begegnung zwischen Teut. SuS Waltrop und SV Lippramsdorf.