Willkommen bei der Ü30-Party
Am Ende kam es anders, als viele vermutet hatten in der Oberliga-Partie zwischen Spvgg. Erkenschwick und Westfalia Rhynern. Am Ende feierte die Fraktion Ü30.
Umso bemerkenswerter, dass der Gastgeber vor 400 Zuschauern eine ungemeine Effiziens an den Tag legten: 3:1 gewonnen, aus vielleicht vier, fünf Chancen drei Tore gemacht – das war stark! Kaum mehr waren beim Gegner zu notieren, dabei war die Partie mehr als nur Rasenschach!
Die „Schwicker“ nutzten gleich die erste Chance: Rafael Hester fing einen Eckball ab, das Rund kam zu Arda Nebi, der Finn Wortmann in Szenen setzte, und Letzterer schoss ins lange Ecke – 1.0 (23.). Was bemerkenswert war: Erkenschwick, das in der 46. Minute den Treffer zum 1:1 durch Gianluca Di Vinti kassierte, blieb jedoch bemerkenswert cool.
Dann die 66. Minute, die beim Trainer Magnus Niemöller für so viel Freude sorgte: Nils Eisen (37. Jahre) schickte Arda Nebi (33) steil. Der Flügelspieler sprintete zur Eckfahne, passte butterweich auf dem Kopf von Stefan Oerterer (36) – und der netzte zum 2:1. „Das 2.1 war dann eine Ü30-Party“, lachte Niemöller.
In der Partie war nun viel Pfeffer. Einen Aufreger gab’s noch: In Minute 75 stoppte Rhynerns Innenverteidiger Lukas Wolf einen Konter, indem er Moritz Isensee mit dem Fuß am Kopf traf. Der Fuß war dabei 1,80 Meter über die Grasnarbe und hatte dort nichts zu suchen. Auch wenn die Aktion unbeabsichtigt war, war die Rote Karte gerechtfertigt.
Tief in der Nachspielzeit machte Eleftherios Theocharis mit dem 3.1 den Deckel drauf (90.+4).
SPIELSTATISTIK:
Spvgg. Erkenschwick – SV Westfalia Rhynern 3:1 (1:0) |
Auf die Spvgg. wartet die nächste englische Woche! Bereits am morgigen Dienstag, um 18 Uhr treffen wir in der 3. Runde des Kreispokals auf den 1. FC Preußen Hochlarmark. Angepfiffen wird die Partie auf der Sportanlage Recklinghausen-Hochlarmark I am Senkhorst. Die Preußen spielen derzeit in der Kreisliga C. Dort belegen sie derzeit den 13. Tabellenplatz.