Das Team pennt, der Trainer tobt
Erst flog die Wasserflasche mit Karacho auf den Rasen, dann war der Trainer derart aufgeheizt – Spvgg. Erkenschwicks Magnus Niemöller war kaum zu beruhigen. Was den Übungsleiter derart auf die Palme im Alleingang des Preußen-Stadion in Münster in Stücke gelegt hätte, lag auf der Hand.
Sein Team hatte ein Spiel aus der Hand gegeben, das mit einer konsequentes Abwehrleistung nie hätte verloren gehen müssen. Die Spvgg. kassierte gegen Preußen Münster II drei Gegentore, bei der 2:3 (1:1)-Niederlage.
Arda Nebi hatte den Torreigen in Münster in der sechsten Minute eröffnet, dabei eine scharfe Hereingabe von Christian Warnat verwertet.
Die Preußen-Reserve ließ sich nicht beirren, schlug in einem interessanten Spiel schnell zurück (15.). Und ging in Minute 55 gar in Führung.
Aber die Spvgg. schlug zurück: Finn Wortmann setzte Preußen-Keeper Matthias Bräuer unter Druck, dem unterlief ein formidabler Fehlpass, den Wortmann zum 2:2 nutzte (61.). Letztlich lief im Anschluss alles auf ein Unentschieden hinaus, ehe die Spvgg. wieder patzte. Die verhinderte eine Flanke auf den zweiten Pfosten nicht, wo Luca Steinfeldt lauerte. Abgefälscht von Leon Bachmanns Fuß schlug der Ball im Tornetz ein (79.).
| SPIELSTATISTIK:
SC Preußen Münster II – Spvgg. Erkenschwick 3:2 (1:1) |