Erst naja, dann ja aber…
Im vorgezogenen Oberliga-Spiel am Freitagabend, sinnigerweise ein 13., trafen Spvgg. Erkenschwick und TuS Ennepetal aufeinander.
Warum Spvgg. Erkenschwick und TuS Ennepetal ihr letztes Pflichtspiel in 2024 vorverlegten, lag auf der Hand: Die Schwarz-Roten wollten im Anschluss ihre Weihnachtsfeier begehen. An einem Freitag, den 13. Was das zu bedeuten hatte? Diese Frage war schwer zu beantworten. Ebenso welche Aussage das Ergebnis hatte. 1:1 endete das, was allemal gerecht war. Aber brachte es den Durchbruch, brachte es ein Team merklich weiter?
Dass Erkenschwick wie Ennepetal nicht mit breiter Brust aufliefen, merkte der Partie auf der Jule-Ludorf-Sportanlage von Anpfiff weg an. Fehlervermeidung war angesagt, Ennepetal reiste mit vier Niederlage in Serie – und war damit gebeutelter als die Spvgg., die auch nicht gerade einen Lauf hatte. So plätscherten die ersten 45 Minuten vor sich hin – Belanglos eben.
Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie Fahrt auf, wozu in erster Linie die Gastgeber beitrugen. Die gingen in der 62. Minute nach starker Vorarbeit von Christian Warnat und einem sauberen Abschluss von Fabrizio Fili 1:0 in Führung. Aber wie so oft in der jüngeren Vergangenheit, reichte auch diesmal eine eigene Führung nicht.
Vier Minuten später eroberte Ennepatal bei einem Erkenschwicker Einwurf den Ball, wobei die ganze linke Erkenschwicker Flanke plötzlich riesige Lücken aufwies. Ben Binyamin vollendete den Konter zum 1:1 (65.).
Am Ende überlegen gespielt, aber eben wieder nicht gewonnen – das ist, was zum Jahresabschluss bleibt.
SPIELSTATISTIK:
Spvgg. Erkenschwick – TuS Ennepetal 1:1 (1:1) Spvgg.: Hester – Warnat, Jordan, Eisen, Simic – Rosenkranz (46. Bachmann), Lennard Isensee, Nebi, Fili – Wortmann, Oerterer (85. Gilani) – Trainer: Magnus Niemöller |