Nach Sieg im Nachholspiel – die Spvgg. kann Sonntag aufsteigen

Nach Sieg im Nachholspiel – die Spvgg. kann Sonntag aufsteigen

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Die Oberliga Westfalen darf in Kürze vermutlich einen echten Traditionsverein in seinen Reihen begrüßen.

Die Spvgg. Erkenschwick spielt eine tolle Saison. Wenn alles perfekt läuft, gibt es am Ende der Spielzeit zwei Gründe zum Feiern.

Im Westfalenpokal steht Erkenschwick im Finale. Im Rahmen des Finaltags der Amateure geht es am 3. Juni gegen den FC Gütersloh um den Einzug in den DFB-Pokal.

Es könnte ein Duell zwei Aufsteiger geben, die beide am Sonntag die Chancen haben, die Meisterschaft perfekt zu machen. Der FC Gütersloh muss gegen die SF Lotte gewinnen, dann wäre der Traditionsverein wieder in der Regionalliga.

Und Erkenschwick könnte nach dem 3:0 am Donnerstag im Nachholspiel beim Lüner SV auch am Sonntag die Korken knallen lassen. In Lünen war die Messe bereits nach 29 Minuten gelesen. Top-Torjäger Stefan Oerterer (2), der nun schon 25 Saisontreffer vorweisen kann, und Finn Wortmann stellten frühzeitig auf 3:0 – bei diesem Resultat blieb es auch nach 90 Minuten.

Konsequenz: Das Stimberg-Stadion dürfte am Sonntag voll werden. Es geht gegen den Siebten SV Borussia Emsdetten (15:15 Uhr). Mit einem Heimsieg wäre man bei 64 Punkten, auf diese Punktzahl kann der SC Peckeloh auf Rang zwei in der Summe noch kommen.

Peckeloh muss zum Neunten SV Rödinghausen II. Gewinnt Peckeloh, muss Erkenschwick die Feier verschieben, spielt Peckeloh Remis, steigt Erkenschwick bei einem Heimsieg auf. Verliert Peckeloh, reicht der Spvgg. schon ein Remis zur Meisterschaft.

Vor dem Spiel sagte Oerterer in einem Interview mit fussball.de: „Wenn mir vor der Saison jemand gesagt hätte, dass wir im Westfalenpokal im Endspiel stehen und in der Meisterschaft beste Chancen auf den Aufstieg in die Oberliga haben, hätte ich sofort unterschrieben.“

Für eine mögliche Teilnahme im DFB-Pokal wüsste Oerterer auch schon, was ihm gefallen würde. „Ein Revierderby gegen den VfL Bochum wäre super, weil dann unser Stadion aus allen Nähten platzen würde. Überhaupt dabei zu sein und sich seine eigene Partie in der ARD-Sportschau angucken zu können, ist genial. Dafür würde ich sogar meinen Rekorder anschließen, der bislang noch gar nicht zum Einsatz kam, um den kompletten Spieltag beim Finaltag der Amateure aufzunehmen.“

Quelle: Reviersport

 SPIELSTATISTIK:

Lüner SV – Spvgg. Erkenschwick 0:3 (0:3)
Spvgg: Hester – Warnat, Kasak (73. Forsmann), Ovelhey, Weßendorf, Pulver, Laudahn (85. Laudahn), Schick, Isensee (82. Pogrzeba), Wortmann (78. Schuwirth), Oerterer – Trainer: Magnus Niemöller
Tore: 0:1 Stefan Oerterer (17.), 0:2 Finn Wortmann (21.), 0:3 Stefan Oerterer (29. Foulelfmeter)
Schiedsrichter: Kevin Oschinski
Zuschauer: 250 (Kampfbahn Schwansbell Rasen)
Gelb-Rote Karte: Marcel Reichwein (Lünen) in der 43. Minute

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