Nach Stefan Oerterers 0:1 läuft es rund
Die Spvgg. Erkenschwick zieht ins Westfalenpokal-Achtelfinale ein. Bei der TSG Dülmen braucht der Oberligist eine besondere Aktion, um in Führung zu gehen. Dann wird es deutlich.
48 Minuten fahndete der Oberligist vergeblich nach einem passenden Werkzeug, bis Stefan Oerterer mit einem satten Linkschuss den Ball ins kurze Eck zum 0:1 feuerte. Bis dahin hatten die Zuschauer im Stadion am Grenzweg „ein typisches Pokalspiel“ erlebt.
Die TSG tat nun mehr für die Offensive und bot damit Raum, bei der Spvgg. Erkenschwick agierten alle Feldspieler sicherer und klarer. Wie Christian Warnat in der 59. Minute: Der Außenbahnspieler nahm einen zu kurz abgewehrten Oerterer-Eckball an der Strafraumkante auf, dribbelte nach innen und jagte den Ball aus 15 Metern aufs Tor. Leicht abgefälscht rauschte die Kugel zum 0:2 ins Netz.
Nichts zu halten für Dülmens Torhüter Simon Kraß. Wie auch rund zehn Minuten später, als Arda Nebi einen Konter mit einem krachenden Schuss in den Torwinkel abschloss (70.). Oder beim 0:4, das Eleftheros Theocheris mit einem Querpass in den Fünfmeterraum vorbereitete – Theofilaktos Simakis schob ein (80.). Das 0:5 besorgte Aggelos Meselidis per Vollspann ins kurze Eck (84.).
Genau hinschauen werden die „Schwicker“ in der nächsten Woche: Am Dienstag, 10. September, erwartet Oberliga-Spitzenreiter Sportfreunde Siegen in der Runde der letzten 32 Teams den Regionaligisten Türkspor Dortmund. Der Sieger kommt im Oktober zum Achtelfinale an den Stimberg.
SPIELSTATISTIK:
TSG Dülmen – Spvgg. Erkenschwick 0:5 (0:0) |