Nervenkitzel zum „90.“
Auch wenn es auf dem Spielfeld keinen Sieger gab, dann gab es doch jede Menge Emotionen in der Oberliga-Partie zwischen Spvgg. Erkenschwick und VfL Bochum II.
90 Jahre Stimberg-Stadion, 400 Pflichtspiele Stefan Oerterer – es gab einiges zu feiern an diesem Sonntag am Stimberg, der mit offiziell vermeldeten 813 Zuschauern gut gefüllt war.
Um das Wesentliche vorweg zu nehmen: Das Spiel endete 1:1, es war ein gerechtes Resultat, fand auch Erkenschwicks Trainer Magnus Niemöller.
Nun muss man sagen, dass Bochums U23 über die 100 Minuten (es gab zehn Minuten Nachspielzeit) den forscheren Eindruck machte. Aber nach einer nervösen Anfangsviertelstunde fingen sich die „Schwicker“. Moritz Isensee per direkt verwandelten Freistoß (27.) brachte die Spvgg. mit den ersten Torschuss überhaupt in Führung.
Und vor allem, was die Schwarz-Roten zwischen der 50. und 60. Minute an Konterchancen liegen ließen, ging nicht auf die berühmte Kuhhaut. Bochum fing sich wieder, traf nicht nur vom Elfmeterpunkt zum 1:1 (83.), sondern zwang den bereits verwarnten Tomislav Simic zu einem weiteren Foulspiel – womit der Erkenschwicker die Ampelkarte sah (88.). In der Nachspielzeit ging es hin und her aber der „lucky punch“ gelang keinem mehr, es wäre auch nicht verdient gewesen.
SPIELSTATISTIK:
Spvgg. Erkenschwick – VfL Bochum II 1:1 (1:0) |