Oberliga ist nicht drin – der nächste Gegner der Spvgg. im Porträt
Für die Spvgg. Erkenschwick sind Duelle mit SuS Neuenkirchen kein Neuland: Schon in der Oberliga Westfalen kreuzten beide Vereine die Klingen, beide Teams stiegen 2017 aus dem westfälischen Oberhaus ab in die Westfalenliga.
Dort gibt es erst an diesem Sonntag ein Wiedersehen in der Staffel 1. Die Oberliga ist – zumindest für den rund 2.000 Mitglieder starken Mehrspartenverein SuS Neuenkirchen – auf absehbare Zeit keine Option. „Wir haben einen personellen Umbruch hinter uns“, so Trainer Nelson Gonzales da Costa. „Aber es bleibt schwierig, Spieler für den Verein zu begeistern.“ Die Anbindung sei nicht gerade die beste, so der 38 Jahre alte Ex-Profi (Twente Enschede), „und wer gut kicken kann, gerät sofort in den Fokus von Eintracht Rheine. Auch Vreden ist nicht weit, spielt mittlerweile auch Oberliga. Und wer aus Münster kommt, hat mit Preußen, Hiltrup, Kinderhaus andere Optionen“.
Abstiegskampf drohte
Die vergangene Saison schloss SuS im unteren Mittelfeld ab, es drohte sogar der Abstiegskampf. Auf den will der Trainer diesmal gerne verzichten. „Ein konkretes Ziel haben wir aber nicht ausgegeben. Wir müssen mit dem klarkommen, was wir haben und versuchen, weiter eine gute Adresse zu sein für Spieler, die später vielleicht Ambitionen in anderen Vereinen haben“, so der Trainer des aktuellen Tabellenelften.
Im knappen Kader wird in den nächsten Monaten René Pöhlker ausfallen, der sich am Sprunggelenk verletzt hat. Da Costa: „Er ist wichtig für die Mannschaft, da er schon viele Jahre hier ist und zu den Stammkräften gehört.“