Shakehands und Tore im Dutzend
Es hat Pokalspiele gegeben, da ging der Puls höher als an diesem Dienstag Abend am Senghorst in Recklinghausen-Hochlarmark. Die Spvgg. Erkenschwick gastierte.
In der 3. Kreispokal-Runde hatte die Spvgg. einen dankbaren Gegner: C-Ligist 1. FC Preußen Hochlarmark. Da konnte und da durfte nichts schiefgehen.
Das Ergebnis von 0:12 spricht in der Tat Bände, und auch beim Gegner, dem hoffnungslos unterlegenden C-Ligisten wollte man nichts schönreden.
Die Gäste blieben bis zur letzten Sekunde auf dem Gaspedal, erzielten die beiden letzten Treffer in der 85. und 90. Minute – es war die Zeit, als die Preußen, die ohnehin meist nur hinterher gelaufen waren, mittlerweile nur noch traben konnte.
Es war ein bemerkemswert faires, unaufgeregtes Spiel, das beide Mannschaften zeigten. Hochlarmarks Bester stand zwischen den Pfosten: Serdal Demir parierte sogar mehr Bälle als er reinbekam, was alleine schon kurios ist.
SPIELSTATISTIK:
1. FC Preußen Hochlarmark – Spvgg. Erkenschwick 0:12 (0:5) |
So geht es in den Pokalwettbewerbe weiter:
Im Kreispokal muss die Spvgg. im Achtelfinale entweder beim SSC Recklinghausen oder SV Hochlar 28 (beide Kreisliga A2) antreten. Seit Dienstagabend steht auch unser nächster Gegner im Westfalenpokal fest: Das Elfmeterschießen musste im Spiel der 2. Runde des Westfalenpokals zwischen den Sportfreunden Siegen und Türkspor Dortmund über den Einzug in das Achtelfinale des Landespokals entscheiden. Und am Ende durften die Hausherren vor 887 Zuschauern über einen 6:5-Sieg im Elfmeterschießen jubeln. Der Tabellenführer der Oberliga Westfalen schaltete somit das Schlusslicht der Regionalliga West aus und darf im Achtelfinale am Stimberg ran. Der Spieltermin könnte eventuell der 3. Oktober 2024 sein.