Spvgg. zittert sich ins Viertelfinale

Spvgg. zittert sich ins Viertelfinale

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Erst wurde das Spiel lange hinausgezögert, weil es Streit um den Spielort gab. Dann ging es im Westfalenpokal zwischen RW Erlinghausen und der SpVgg Erkenschwick ordentlich zur Sache.

Die Posse um das Westfalenpokal-Viertelfinale zwischen Rot-Weiß Erlinghausen und der SpVgg Erkenschwick sorgte im vergangenen Spätherbst für eine Menge Wirbel.

Am Ende musste das Verbandsgericht des Westdeutschen Fußball-Verbandes (WDFV) entscheiden, dass die Begegnung vor Zuschauern stattfindet – allerdings mit Auflagen.

Gespielt wurde letztendlich im Diemelstadion in Marsberg. Und nicht am 29. Januar – wie zuerst vorgesehen – sondern am Mittwoch (15. März). 600 Zuschauer kamen – es blieb alles friedlich – und am Ende setzte sich der Spitzenreiter der Westfalenliga I knapp mit 3:2 durch.

Und die Partie hatte auch Zuschauer verdient, denn es war ein harter Fight. Das Spiel war lange offen, es gab zwei Platzverweise und einen am Ende glücklichen Sieger aus Erkenschwick.

Der Favorit ging früh durch Finn Wortmann in Führung (18.), doch Erlinghausen glich nur vier Minuten später durch Bilal Akgüvercin aus. Kurz vor der Pause dann der erste Platzverweis, Valton Kodra vom Gastgeber musste nach einem rüden Foul das Feld verlassen.

Moritz Isensee nutzte die Überzahl für das 2:1 für Erkenschwick (58.), doch Erlinghausen kam noch einmal zurück. Pascal Raulf stellte nach 65 Minuten auf 2:2. Drei Minuten später war es erneut Wortmann, der Erkenschwick zum dritten Mal in Führung brachte.

Das 3:2 konnte der Gast dann über die Zeit bringen. Zumal noch ein Spieler der Hausherren vom Feld musste – diesmal mit Gelb-Rot. Nach dem Platzverweis gegen Marcel Salokat (92.) war Erlinghausen die letzten Minuten nur noch mit neun Mann auf dem Feld.

Im Halbfinale muss Erkenschwick nun zum Delbrücker SC (Oberliga Westfalen), zudem spielt der ASC Dortmund gegen den FC Gütersloh. Die Partien sind noch nicht final angesetzt, sollen aber im April stattfinden.

Quelle: Reviersport

SPIELSTATISTIK:

Rot-Weiß Erlinghausen – Spvgg. Erkenschwick 2:3 (1:1)
Spvgg.: Hester – Warnat, Ovelhey, Eisen, Pulver (84. Kasak), Pilica, Breilmann, Binias, Schick, Isensee, Wortmann (90.+3 Schuwirth) – Trainer: Magnus Niemöller
Tore: 0:1 Finn Wirtmann (18.), 1:1 Bilal Akgüvercin (22.), 1:2 Moritz Isensee (58.), 2:2 Pascal Raulf (65.), 2:3 Finn Wortmann (69.)
Schiedsrichter: Luca Maurer (Steinhagen)
Zuschauer: 600 (Diemelstadion, Marsberg- Kunstrasenplatz)
Rote Karte: Valton Kodra (Erlinghausen) in der 41. Minute
Gelb-Rote Karte: Marcel Salokat (Erlinghausen) in der 92. Minute