Tor-Spektakel mit einem guten Ausgang – 4:3

Tor-Spektakel mit einem guten Ausgang – 4:3

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Die Spvgg. Erkenschwick feierte mit einem 4:3 (3:1) über Grün-Weiß Nottuln den ersten Heimsieg in der Saison. Den hohen Unterhaltungswert am Stimberg gab es von Anpfiff an: Gefühlt 20 Sekunden waren gespielt, als ein Flankenball von Finn Wortmann den Kopf von Jyhad Seklawi fand – der traf aus zwölf Metern zum 1:0. Und weiter ging’s! Nottuln drosch den Ball vom Anstoßpunkt nach vorne. Danny Tottmann, zusammen mit Steffen Heine für Christian Ovelhey (gesperrt) und Christoph Kasak (verletzt) in die Innenverteidigung beordert, ließ den Ball durch. Keeper Sören Stauder zögerte kurz, was Nottulns Felix Hesker ausnutzte, um dazwischen zu sprinten – schon stand es 1:1 (2.).

Das Chancen-Tempo blieb fortan hoch, wobei die Platzherren, die kurzfristig auf Kunstrasen ausweichen mussten, die agilere, spielfreudigere Mannschaft waren. „Gefühlt haben wir in der ersten Halbzeit jede Eins-gegen-eins-Situation verloren“, haderte GW Nottulns Trainer Jens Niehues berechtigt. Dass sein Team zur Pause nach weiteren Erkenschwicker Treffern durch Wortmann (24.) und erneut Seklawi (29.) nur 1:3 hinten lag, war Glück. Hakan Gökdemir (traf den Außenpfosten/6.), Skandar Soltane (scheiterte im Strafraum an Keeper Kevin Kemmann/14.) und Seklawi (köpfte einen Klakus-Eckball frei über den Querbalken/19.) ließen beste Chancen aus.

Einbahnstraßen-Fußball und „Tor des Monats“
Der Erkenschwicker Einbahnstraßen-Fußball setzte sich auch nach Wiederanpfiff fort, da klappte dann auch ein Kabinettstückchen wie die Freistoßvariante in der 50. Minute, bei der überraschend Linksverteidiger Lucas Keysberg aus 18 Metern Maß nehmen durfte und zum 4:1 traf. Auch die verbleibenden 40 Minuten waren unterhaltsam. Zum einen, weil Erkenschwick – in der vergangenen Woche noch im Kreispokal im Einsatz – weiter schluderte mit den Chancen, Finn Wortmann (69.) und der eingewechselte Leon Stöhr frei vor Nottulns Keeper scheiterten (79.). „Das waren Hundertprozentige!“, tadelte Trainer David Sawatzki.

Zum anderen, weil Felix Heskers Schuss ins Glück (sein Treffer aus 25 Metern an den Innenpfosten zum 4:2 war einer der Sorte „Tor des Monats“/66.) die Nottulner Lebensgeister weckte. Die Münsterländer sahen nun ihre Chance, während bei Erkenschwick durchaus zwei-, dreimal der Baum im Strafraum brannte. Vor allem, nachdem Pascal Gerdes das 4:3 erzielte (80.) und Schiri Martin Gratzla großzügig nachspielen ließ. Hart erarbeitet, aber verdient „rettete“ die Spvgg. Erkenschwick den Sieg über die Ziellinie.

Quelle: Olaf Krimpmann /24Vest/ Fotocredit Olaf Krimpmann

TORSCHÜTZENLISTE WESTFALENLIGA 1 (Stand 12.10.2020)

Platz Name Verein 6. Spt. Heim Ausw. Gesamt
1 Marvin Höner VfL Theesen 3 4 5 9
2 Tristan Niemann 1. FC Gievenbeck 4 3 7
3 Mirko Gries TuS 05 Sinsen 4 1 5
4 Janik Brosch FC Preußen Espelkamp 2 2 4
Alban Shabani SC Peckeloh 4 4
Malte Niewelter SuS Neuenkirchen 1 2 2 4
Elias Strotmann SV Mesum 1 1 3 4
Felix Budde TuS Tengern 4 4
9 Jyhad Saklawi Spvgg. Erkenschwick 2 2 1 3
Stefan Langemann FC Preußen Espelkamp 3 3
Felix Hesker Grün-Weiß Nottuln 2 1 2 3
Marvin Egbers SuS Neuenkirchen 2 1 3
13 Andreas Ovelhey Spvgg. Erkenschwick 2 2
Enes Kaya Spvgg. Erkenschwick 2 2