Volksfeststimmung in Versmold – nur die Spvgg. feiert nicht mit
602 Zuschauer, ein enger Platz, Emotionen auf dem Spielfeld und auch auf den Rängen – der Auftritt der Spvgg. Erkenschwick beim SC Peckeloh am 10. Spieltag der Westfalenliga 1 war wie erwartet.
Vor dem Spitzenspiel in Versmold herrschte Volksfeststimmung, wie Erkenschwicks Trainer Magnus Niemöller berichtet. Nur: Sein Team war bei der Abreise nicht in Feierlaune, erstmals in dieser Saison hat es die Schwarz-Roten erwischt.
Jetzt hat es sein Team erwischt: Magnus Niemöller, Trainer des Westfalenligisten Spvgg. Erkenschwick. ©Olaf Krimpmann
„Es war ein nicht unverdienter Sieg für Peckeloh“, faste Niemöller die 1:3 (0:1)-Niederlage zusammen. „Man hat gesehen, warum Peckeloh da oben steht. Aber das Spiel hätte an der einen oder anderen Stelle auch kippen können. Leider ist es uns nicht gelungen, das zu erzwingen.“
Die Spvgg. Erkenschwick bleibt zwar Tabellenführer, das Team aus Versmold konnte den Rückstand auf einen Punkt (bei einem Spiel mehr) verkürzen.
Das Spitzenspiel begann für die Gäste, wie es schlimmer nicht beginnen kann: Jan Binias spielte einen Rückpass aus Philipp Amft, der für den verletzten Rafael Hester das Tor hütete. Amft zögerte etwas zu lange, wurde von Peckelohs Erik Mannek angelaufen. Der stibitzte dem Spvgg.-Schlussmann den Ball und schob zum 1:0 ein. „Nach 93 Sekunden“, wie Magnus Niemöller nachrechnete.
Die Spvgg. Erkenschwick braucht, um ins Spiel zu kommen
Sein Team brauchte, um ins Spiel zu kommen, Skandar Soltane hätte das 1:1 erzielen können. Insgesamt aber hatte Peckeloh die Partie im Griff. Nach Wiederanpfiff ein ähnliches Bild wie in Durchgang eins, wieder fing sich die Spvgg. ein frühes Gegentor. Diesmal flog eine Flanke in den Strafraum, erneut war es Mannek, der traf – 2:0 (49.).
Danach waren die Gäste im Spiel. „Wir haben auf das 2:1 gedrängt, hatten Abschlüsse. Aber der Gegner hat auch seine Qualitäten reingeworfen und gut verteidigt“, sagte Magnus Niemöller. Ein Tor von Isensee wurde nicht anerkannt (wegen eines angeblichen Foulspiels von Christoph Kasak). Auf der Gegenseite fiel das 3:0 (70.), es war aber noch nicht der Schlusspunkt.
Binias Freistoßtreffer ist das einzige Tor für die Gäste
Erkenschwicks Trainer sah das Bemühen bei seinen Mannen, sah, dass das Team alles versuchte an einem Tag, an dem nicht viel klappen sollte. Mehr als der Ehrentreffer zum 3:1 (80.), einem direkt verwandelten Freistoß von Jan Binias, kam dabei aber nicht herum.
SPIELSTATISTIK:
SC Peckeloh – Spvgg. Erkenschwick 3:1 (1:0) Zuschauer: 602 (Wöstenstadion Peckeloh – Naturrasen) BILANZ GEGEN PECKELOH: Bisher 3 Spiele, 2 Siege und 1 Niederlage bei 6:5 Tore Insgesamt fünf Spieler erzielten die 6 Treffer gegen Peckeloh: |
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