Bei der Spvgg. Erkenschwick hat der Kampf gegen die Kilos begonnen
Zum Trainingsauftakt machte David Sawatzki das, was so ziemlich alle seiner Kollegen tun: Der Trainer bat die Spieler aus dem Westfalenliga-Kader der Spvgg. Erkenschwick auf die Waage. Über das Gesamtresultat schweigt sich der Trainer aus. Ganz ohne Nebenwirkungen in Form von zusätzlichen Pfunden ist aber kaum einer aus dem Kader durch die Pandemie gekommen, lässt „Sawa“ am Rande des Auftakts auf der Jule-Ludorf-Sportanlage durchblicken.
Foto: Trainingsauftakt der Spvgg. Erkenschwick auf der Jule-Ludorf-Sportanlage, zum Auftakt gibt es ein paar lockere Laufrunden. © Olaf Krimpmann
Also sind in den kommenden Tagen und Wochen erst einmal die Fettpölsterchen die größten Gegner, nicht die Teams in den bevorstehenden Testspielen. Von denen hat jetzt der prominenteste abgesagt: Am 20. Juli hätten die Schwarz-Roten beim Drittligisten MSV Duisburg testen wollen, die „Zebras“ sagten die Begegnung nun ab. Offenbar lag sie zu nahe am Saisonstart in der 3. Liga.
Bis zum Westfalenligaauftakt sind es noch ein paar Wochen hin, daher gibt sich Sawatzki – Pfunde hin oder her – ganz entspannt. Der Trainer hat ein strammes Trainingspaket geschnürt, will aber auch nicht überpacen. „Nach solch einer langen Pause muss man alles dosieren, um nicht die Gelenke und Muskeln zu überstrapazieren“, sagt der 34-Jährige.
Erschwerend hinzu kommt die Urlaubszeit und das Ende fast aller Reisebeschränkungen. Immer wieder werden damit Spieler in der Vorbereitung fehlen. „Das muss man eben akzeptieren“, so David Sawatzki. „Alle haben so lange darauf gewartet, dass man wieder verreisen kann, jetzt ist es eben soweit.“ Dazu spiele man eben auch „nur“ im Amateurbereich.