Spvgg.: Die Serie hält dank einer „super Moral“
Zweimal liegt die Spvgg. Erkenschwick in Emsdetten zurück, zweimal schafft der Westfalenligist den Ausgleich. Mit dem 2:2 gibt sich die Elf von Trainer David Sawatzki aber nicht zufrieden.
Der Lauf der Spvgg. Erkenschwick hält: Bei Borussia Emsdetten erkämpfte und erspielte der Westfalenligist den siebten Erfolg in Serie. Und wie in diesen Herbstwochen bei den Schwarz-Roten üblich, spannte die Mannschaft ihren Trainer und die Fans dabei lange auf die Folter. Was viel mit Gegner Borussia Emsdetten und dem eigenen Spiel zu tun hatte.
Foto: Erzielte in Emsdetten seine Saisontore Nummer vier und fünf: Finn Wortmann.© Olaf Krimpmann (Archiv)
Vor 350 Zuschauern agierten die Gastgeber defensiv und zweikampfstark. „Ich hatte die Mannschaft offensiver erwartet“, sagte Trainer Erkenschwicks David Sawatzki. Dazu kam: Die Gäste operierten immer wieder mit langen Bällen auf Stefan Oerterer – die postwendend zurückkamen..
Erkenschwick stellt Spiel in der Pause um
„Das haben wir nicht gut gemacht. So war das auch nicht geplant“, stellte Sawatzki fest. „In der Pause haben wir das angesprochen und uns vorgenommen, mehr auf spielerische Mittel zu setzen.“
Da lag seine Mannschaft allerdings mit 1:2 hinten. In der 18. Minute schaltete Emsdetten bei Ballgewinn schnell um. Eduard Wegmann war der Nutznießer – 1:0 (18.). Moritz Isensee glich nach feiner Einzelleistung für die Gäste aus (26.). Aber nach einem Eckball für Emsdetten, lenkte Steffen Heine den Abschluss von Eray Bayraktar ins eigene Tor – 2:1 für Borussia (34.).
Finn Wortmann schnürt einen Doppelpack
In der zweiten Halbzeit hatte das Erkenschwicker Spiel eine bessere Struktur. „Wir haben es nicht nur durchs Zentrum, sondern auch über die Außen versucht“, sagte Trainer Sawatzki. Er musste sich aber bis zur 81. Minute gedulden, ehe seine Elf auch vor dem Tor zur Sache kam. Finn Wortmann nahm ein Zuspiel in die Tiefe auf und vollendete zum 2:2. „Nach dem Spielverlauf und gegen einen Gegner mit dieser Qualität ein Ergebnis, mit dem man hätte zufrieden sein müssen“, fand David Sawatzki.
Seine Mannschaft sah das offenbar anders, setzte nach. In der 86. Minute war erneut Finn Wortmann zur Stelle und brachte die Spvgg. mit seinem fünften Saisontor mit 3:2 in Führung. Die letzte Chance hatte Borussia Emsdetten in der Nachspielzeit: Spvgg.-Torhüter Florian Gabisch rettete mit dem Fuß. Fazit David Sawatzki: „Die Jungs haben einmal mehr eine super Moral bewiesen.“
Quelle: Thomas Braucks / Stimberg-Zeitung
SPIELSTATISTIK:
Borussia Emsdetten – Spvgg. Erkenschwick 2:3 (2:1) |