Termin fürs Pokal-Viertelfinale steht – auch der Fanbus ist gebucht
Das Viertelfinale im Westfalenpokal zwischen dem Regionalligisten SC Preußen Münster und dem Westfalenligisten Spvgg. Erkenschwick ist offenbar endgültig festgezurrt.
Beide Vereine sind mit dem im Vorfeld festgelegten Spieltermin am Mittwoch, 8. Dezember, einverstanden. Während die Preußen diesen bereits in den Sozialen Netzwerken veröffentlichten, bestätigt auch Spvgg. Erkenschwicks Geschäftsführer Andreas Giehl: „Von unserer Seite aus ist das okay.“ Als letzte Mannschaft im Wettbewerb hatten die Schwarz-Roten am Samstag mit einem 2:0-Erfolg beim Landesligisten SW Wattenscheid 08 den Einzug ins Pokalviertelfinale geschafft.
Foto: Von der Wattenscheider Asche ins Preußen-Stadion Finn Wortmann, Torschütze zum 0:1, freut sich ebenso aufs Pokalspiel in Münster wie Dennis Weßendorf (rechts) und Stefan Oerterer.© Olaf Krimpmann
Pokalspielleiter Klaus Overwien (Waltrop) hatte den Termin vorsorglich angesetzt aus mehreren Gründen: Zum einen, um den „Schwickern“ eine kleine Pause zu gönnen, die seit September in Sachen Pokal im Dauereinsatz sind. Zum anderen hatte der Funktionär auch den Regionalliga-Spielplan im Blick, der eine Ansetzung am 8. 12. zulässt.
Laut Overwien ist dies aber der spätestmögliche Termin, um die Begegnung durchzuführen. Ein weiteres Viertelfinale ist bereits ausgetragen (SC Verl setzte sich mit 6:0 bei TuS Ennepetal durch), die weiteren folgen am 24. November (SpVgg. Vreden – RW Ahlen) beziehungsweise am 1. Dezember (FC Eintracht Rheine – SV Rödinghausen).
Preußen-Heimspiele ziehen im Schnitt 5.000 Zuschauer an
Die Vorfreude aufs Duell mit dem alten Erzrivalen ist am Stimberg groß. Noch am Wochenende wurde der Fanbus (Kapazität: 75 Plätze) klargemacht. Dort gilt die 2G-Regelung. Preußen Münster, Tabellenzweiter der Regionalliga West, hatte im Vorfeld das Heimrecht zugelost bekommen. Preußen-Heimspiele in der Regionalliga werden im Schnitt etwa von 5.000 Zuschauern besucht. Die Spvgg. Erkenschwick als Gastverein erhält 40 Prozent der Eintrittsgelder.
Die Anhänger von Preußen Münster hatten zuletzt am Wochenende für Aufsehen gesorgt, als es beim Regionalliga-Spiel gegen KFC Uerdingen zu Auseinandersetzungen mit der Polizei kam, an deren Ende es mehrere Verletzte zu beklagen gab. Die Begegnung hatte in Velbert stattgefunden, da die Grotenburg-Kampfbahn des KFC Uerdingen gerade saniert wird und nicht bespielbar ist. Nach Angaben des Verein hatten sich rund 600 Preußen-Fans auf dem Weg nach Velbert gemacht.