2:0 in Mesum – der nächste Sieg für die Spvgg. ist kein ungetrübter

Die Spvgg. Erkenschwick hat ihren Lauf fortgesetzt und auch das nächste Pflichtspiel gewonnen: Das 2:0 (1:0) beim SV Mesum war am Sonntag allerdings teuer erkauft.
Das zumindest sagt Trainer Magnus Niemöller. Vor dem Spitzenspiel am kommenden Sonntag, 11. September, gegen den Lüner SV, bangt der Übungsleiter jetzt um eine Stammkraft. Und das war passiert:
In der 85. Minute zog sich Andreas Ovelhey im Zweikampf eine Verletzung am Sprunggelenk zu, Ovelhey musste aus dem Spiel gehen. Der Verteidiger, wie im Pokalspiel gegen Ahlen einer der Garanten dafür, dass die Erkenschwicker Defensive in Mesum stabil blieb, musste sich in Rheine zur Untersuchung ins Krankenhaus begeben und machte die Rückfahrt im Mannschaftsbus nicht mit.

Weiter geht’s mit der „Schwicker“ Serie: Finn Wortmann und Stefen Oerterer klatschen ab.© Olaf Krimpmann

Das Spiel selbst begann für die Gäste optimal: In der 18. Minute kam der Ball über Finn Wortmann und Stefan Oerterer in den Mesumer Strafraum, Moritz Isensee (wie Wortmann nach dem Pokalspiel wieder in die Startformation rotiert) erzielte aus der Drehung den Führungstreffer.

„Trotzdem waren wir in vielen Situationen zu passiv, haben viel zu schnell die Bälle verloren, die wir uns erkämpft hatten“, sah der Trainer dennoch keinen Gala-Auftritt seiner Mannen.

Die Spvgg. trifft zur rechten Zeit – und wieder steht die Defensive
Nach dem Seitenwechsel wurden die Aktionen der Schwarz-Roten wieder klarer, die Gäste dominierten das Spiel. Verdienter Lohn war das 0:2, das Stefan Oerterer nach feinem Zuspiel durch Dzenan Pilica erzielte (63.). „Natürlich hat der Gegner dann mit offensiven Wechseln alles versucht“, berichtet Magus Niemöller.

Sein Team habe aber recht stabil gestanden und den Hausherren so gut wie keine klaren Schussmöglichkeiten gelassen. „Den einzigen kleinen Kritikpunkt, den sich die Mannschaft gefallen lassen muss, ist der, dass wir aus unseren vielen Kontermöglichkeiten nicht auch noch das 3:0 gemacht haben, das sicher die endgültige Entscheidung bedeutet hätte“, so Magnus Niemöller.

Mit neun Punkten aus drei Spielen als Ausbeute erwartet die Spvgg. Erkenschwick am kommenden Sonntag (11. September) nun den Lüner SV (10 Punkte aus 4 Spielen) zum absoluten Spitzenspiel der Westfalenliga 1. Bereits beim Cranger-Kirmes-Cup des SV Sodingen hatten sich beide Teams gegenüber gestanden – die Partie im Juli endete ohne Sieger.

Quelle: Olaf Krimpmann / Stimberg-Zeitung

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