Kein Applaus in Kinderhaus: Spvgg. vor Hinrunden-Schluss in der Westfalenliga 1

Kein Applaus in Kinderhaus: Spvgg. vor Hinrunden-Schluss in der Westfalenliga 1

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Das Ende einer schweren Woche wurde für die Spvgg. Erkenschwick nicht einfacher. Die Schwarz-Roten gastierten kurz vor Hinrunden-Abschluss bei Westfalia Kinderhaus.

Die vielleicht wichtigste Nachricht: Auch nach dieser Partie führt die Spvgg. die Tabelle der Westfalenliga Staffel 1 an. Die nicht ganz so dolle aus Sicht der Gäste: Nach der 2:4 (0:3)-Niederlage ist der Vorsprung auf Verfolger SC Peckeloh geschrumpft. „Jetzt geht es darum, auch über den Winter noch vorne zu bleiben“, blickt Trainer Magnus Niemöller voraus.

Der wollte die Niederlage zwar nicht kommentarlos abhaken, sagt aber auch: „Die Mannschaft hat in der ersten Halbserie so gut performt, dass ich ihr auch mal eine schlechte Leistung zusprechen kann. Das war definitiv eine schwache Leistung in der Abwehr, im Mittelfeld und um Angriff gegen einen aufopferungsvoll kämpfenden Gegner. Der Sieg von Kinderhaus ist damit vollkommen verdient.“

„Haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren“
Woran der Trainer am meisten zu knacken hatte, waren die ersten 45 Minuten. „Keine Frage: Da haben wir das Spiel verloren“, findet Niemöller. Kinderhaus legte zur Pause eine 3:0-Führung durch Jendrik Witt (21.), Felix Bela Ritter (25.) und Paul Wietzorek (34.) vor. Vor allem die linke Abwehrseite zeigte sich anfällig, aber das war es nicht alleine. „Es fehlte in allen Teilen. Was die Ursachen sind, müssen wir als Trainer natürlich genau scannen in dieser Woche“, so Magnus Niemöller.

Als positiv empfand der Trainer, dass sich seine Mannen nach Wiederanpfiff nicht aufgaben. „In der zweiten Hälfte war es ein Spiel auf ein Tor“, berichtet Magnus Niemöller. „Aber am Ende hat eben ein Tick gefehlt, um das Spiel komplett zu drehen.“ Moritz Isensee brachte die Gäste mit einem Schuss von der Strafraumgrenze heran (50.), mitten in die Drangphase der Schwarz-Roten setzte Kinderhaus den Konter zum 4:1 (82.). Arian Phil Schuwirth erzielte in der 85. Minute das 4:2 und hatte kurz darauf sogar das mögliche 4:3 auf dem Fuß. Aber das, so räumt selbst Magnus Niemöller ein, wäre vielleicht des Guten zu viel gewesen.

Nach dem Pokal geht‘s noch gegen Hamm und Haltern
Nach dem kommenden Pokalwochenende (ob das Spiel in Erlinghausen am 19. November nach dem Erkenschwicker Einspruch stattfindet, ist noch nicht bekannt) geht es auf eigenem Platz gegen die Hammer SpVg. Das letzte Punktspiel in diesem Jahr findet dann am 4. Dezember bei TuS Haltern statt.

Quelle: Stimberg-Zeitung

 SPIELSTATISTIK:

Westfalia Kinderhaus – Spvgg. Erkenschwick 4:2 (3:1)
Kinderhaus: Siegemeyer – Wietzorek (74. Horstmann), Niehues, Wesberg, Peters (61. Schürmann), Ritter, Witt (66. Hammami), Schöneberg (83. Lambert), de Brito Junior, Haverland, Witt (83. Oelgemöller) – Trainer: Holger Möllers
Spvgg.: Gabisch – Warnat, Kasak, Forsmann (69. Laudahn), Pulver (57. Weßendorf) – Pilica, Schick (68. Pogrzeba), Breilmann (75. Schuwirth), Binias, Isensee – Oerterer – Trainer: Magnus Niemöller
Tore: 1:0 Jendrik Witt (21.), 2:0 Felix Bela Ritter (25.), 3:0 Paul Wietzorek (34.), 3:1 Moritz Isensee (50.), 4:1 Airton Pereira de Brito Junior (82.), 4:2 Arian Phil Schuwirth (86.)
Schiedsrichter: Dr. Hüseyin Sahin (Oelde)
Zuschauer: 250 (Sportanlage Große Wiese – Rasenplatz)

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