Nach dem Derby: Spvgg. bleibt im Malocher-Modus
Jetzt bloß nicht nachlassen: Eine Woche nach dem 6:0-Feuerwerk gegen den TuS 05 Sinsen muss die Spvgg. Erkenschwick beim Tabellenletzten ran. Trainer David Sawatzki zieht alle Register.
Ein 6:0 gegen den Nachbarn TuS 05 Sinsen, acht Erfolge in Serie – und jetzt zum Tabellenletzten: Kein Wunder, dass David Sawatzki vor der Erkenschwicker Dienstreise zum VfB Fichte Bielefeld alle Register zieht. Der Trainer warnt, mahnt und fordert. „Spannung hoch halten“, „jetzt nicht leichtsinnig werden“, „keinen Meter weniger machen“, „den Kampf annehmen“, „tiefer Rasenplatz in Bielefeld“: Der 35-Jährige lässt nichts aus, um seine Mannschaft aufzurütteln.
Und damit dürfte Sawatzki wohl richtig liegen. Beim Derby gegen den TuS 05 Sinsen war am Ende nur das Ergebnis klar. Und in den Wochen zuvor hatte die Spvgg. bekanntlich keinen Gegner an die Wand gespielt: Die Schwarz-Roten mussten sich alles schwer und nicht selten auf den letzten Drücker erarbeiten.
Der achte Streich: Spvgg. feiert im Derby den höchsten Saisonsieg
„Deshalb erwarte ich auch beim VfB Fichte Bielefeld ein schweres Spiel“, sagt Sawatzki. Für die fast schon abgeschlagenen Ostwestfalen ist es eine der letzten Chancen, die Saison noch einmal spannend zu machen.
Das ganze Repertoire eines Torjägers
Personelle Sorgen hat David Sawatzki nicht, auch die für Freitag erwartete neue Corona-Schutzverordnung kann die Spvgg. nicht schrecken. Seine Elf hat bei der Impfkampagne vorbildlich mitgezogen. Inzwischen haben sich die ersten Kicker sogar schon ihren Booster abgeholt. So wie Finn Wortmann.
Im Derby hat der Angreifer drei Mal zugeschlagen und dabei das komplette Repertoire eine Torjägers geboten: ein Abstauber-Tor zum 2:0, einen eleganten Lupfer zum 3:0 und einen 18-Meter-Kracher unter die Latte zum 5:0. Der Booster hat seinen Tatendrang unter der Woche allerdings etwas eingebremst, berichtet David Sawatzki: „Mal sehen, wie Finn am Sonntag drauf ist.“