Spvgg. mit Last-Minute-Drama gegen Rheine
So schnell kann es gehen. Drei Tage nach einem 8:1 hat die Spvgg. Erkenschwick einen kleinen Dämpfer in der Oberliga Westfalen erlitten – dabei aber Moral gezeigt.
Nachholspiel in der Oberliga Westfalen. Die Spvgg. Erkenschwick empfing Abstiegskandidat Eintracht Rheine.
Am Ende gelang Erkenschwick in der 95. Minute der Ausgleich – beide Klubs trennten sich 2:2 (1:1). Die Ausgangslage war klar: Rheine kämpft gegen den Abstieg in die Westfalenliga, vier der letzten fünf Partien wurden nicht verloren. Und Erkenschwick kam mit dem Schwung vom 8:1-Kantersieg gegen die SG Finnentrop-Bamenohl.
Erkenschwicks Trainer Magnus Niemöller betonte bereits vor der Partie gegenüber RS: „Wir können nicht erwarten, dass es immer so hoch ausgeht. Trotzdem freuen wir uns natürlich über diesen überragenden Moment.“
Und in der Tat sah man schnell, dass es gegen Rheine eine hartnäckigere Aufgabe wird. Das Kellerkind ging sogar in Führung durch Luca Meyer. Es dauerte bis kurz vor der Pause, ehe Erkenschwick durch das elfte Saisontor von Ayoube Amaimouni-Echghouyab zum Ausgleich kam.
Nach dem Wechsel war es nach rund einer Stunde wieder Mayer, der Rheine in Führung brachte mit seinem mittlerweile vierten Saisontor. Und dieses Ergebnis schien der Gast nach Hause zu bringen.
Doch mit der letzten Aktion wurde der Druck der Gastgeber in der 95. Minute belohnt. Mike Jordan fasste sich ein Herz und traf in den Winkel.
Bedeutet im Keller der Tabelle. Rheine hat sich mit nun 15 Punkten nicht weiter befreien können. Vier Punkte beträgt der Abstand auf die SG Wattenscheid (zwei Spiele weniger) und den Letzten FC Brünninghausen – zwei Teams steigen am Ende der Saison ab.
SPIELSTATISTIK:
Spvgg. Erkenschwick – FC Eintracht Rheine 2:2 (0:1) |
Weiter geht es für die Spvgg. am Sonntag (25. Februar, 15 Uhr) bei der SpVgg Vreden