Nach „Punkteklau“ im Hinspiel: Spvgg. sinnt auf Revanche

Nach „Punkteklau“ im Hinspiel: Spvgg. sinnt auf Revanche

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Der Start in die Saison verhieß nichts Gutes: Die Spvgg. Erkenschwick legte beim 1. FC Gievenbeck eine Slapstickeinlage hin, die zu einem Gegentor führte, kassierte eine Rote Karte und verlor das Spiel in der Nachspielzeit.
Jetzt steht das Rückspiel an. Irgendwie war der Auftakt am 29. August eine Art Blaupause für das, was noch kommen sollte. Wie oft sich die Schwarz-Roten „das Ding selbst reingelegt“ haben in dieser Saison, kann Trainer David Sawatzki gar nicht mehr sagen. Das 1:2 von Gievenbeck jedenfalls schmerzt im Rückblick noch immer: „Es fühlt sich an, als wenn uns die Punkte geklaut worden wären.“

Fast alles wie immer: Nach einem Gegentreffer tritt Hektik ein
Ähnlich war es erst wieder letzte Woche im Heimspiel gegen SV Mesum (2:2): Erst spielen die „Schwicker“ eine ansehnliche erste Hälfte, dann gibt‘s einen Gegentreffer und die Brust wird schmaler und schmaler. Hektik tritt ein. Und die erwartet der Trainer auch zum Rückrundenstart am Sonntag.

„Die Partie in Gievenbeck war sehr kampfbetont, was auch daran lag, dass der Gegner ein richtig gutes Pressing gespielt hat“, sagt der 35-Jährige. Da ist es möglicherweise wichtig, dass der Kader an diesem Sonntag wieder etwas breiter aufgestellt sein dürfte: Andreas Ovelhey, Steffen Heine und Christian Warnat stehen wieder bereit. Was nichts daran ändert, dass ausgerechnet die Abteilung Attacke dünn besetzt ist: Mit Enes Kaya (liegt nach Antibiotika-Behandlung noch auf Eis) und dem an der Schulter verletzten Skandar Soltane fehlen weiter zwei Spieler, die durchaus Zug zum Tor haben.

Der gegenseitige Respekt ist groß
Gegner Gievenbeck ist für David Sawatzki aktuell schwer einzuschätzen. Der Tabellenvierte hat zuletzt zweimal in Folge pausieren müssen. „Was man liest, ist deren Respekt vor uns groß“, sagt Sawatzki. Aber das gilt ganz sicher auch umgekehrt.

Unterdessen hat der Verein den ersten externen Zugang für die neue Saison fix: Aus der Westfalenliga-U19 des Hombrucher SV kommt Leonardo Jurisic. Der Offensivmann spielte bis zur D-Jugend am Stimberg, ehe er über die Station VfB Waltrop zur in Dortmund nach dem BVB aktuell zweitbesten Adresse in der U19 kam. Der 19-Jährige hat eine besonders kurze Anfahrt: Er wohnt in Oer-Erkenschwick.

Lucas Keysberg verlässt die Schwarz-Roten am Saisonende
Den Stimberg verlassen wird am Saisonende Lucas Keysberg. Der Linksverteidiger zieht nach Münster und hat sich zur neuen Spielzeit dem Westfalenligisten TuS Hiltrup angeschlossen.

Quelle: Olaf Krimpmann / Stimberg-Zeitung